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Eine neue Gedenkstätte in der Region: das Henri-Goldstein-Haus in Quickborn

04.05.2025

In einem unscheinbaren Gebäude am Rande des Himmelmoors bei Quickborn waren während des Zweiten Weltkriegs 50 jüdische Kriegsgefangene untergebracht. Sie mussten im Moor Torf stechen. Einer der Kriegsgefangenen war der Belgier Henri Goldstein. Diese Gedenkstätte im Aufbau kann von Schülerinnen und Schülern besucht werden. Dafür kommen im Vorfeld Guides an die Schule und führen die Schülerinnen und Schüler in den Orte ein (Dauer ca. zwei Stunden).  Es folgt ein Besuch der Gedenkstätte, bei der mittels biographischen Materials von Kriegsgefangenen der Ort mit seiner Geschichte erarbeitet wird (ca. vier Stunden). Der Besuch kann mit einer anderthalbstündigen Torfbahn-Fahrt kombiniert werden. Der Ort ist nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, die Bürgerstiftung schleswig-holsteinischer Gedenkstätten kann aber die Fahrtkosten bei einer Anreise mit dem Bus übernehmen. Anfragen an bildung@henri-goldstein-haus.de.